Es ist eine völlig natürliche menschliche Neigung – wir tendieren dazu, Kandidaten zu bevorzugen, die uns ähneln.
Dies führt dazu, dass wir schnell und frühzeitig Urteile über Menschen fällen und den Großteil der Zeit damit verbringen, Details zu finden, die unsere anfängliche Annahme bestätigen.
Unser erster Eindruck bildet sich in nur sieben Sekunden, und wir haben bereits ein mentales Bild von unserem Kandidaten entwickelt. Dies ist ein automatischer Prozess des Gehirns.
Mit anderen Worten, wir treffen unterbewusst sofort eine Entscheidung darüber, ob jemand ein “herausragender Oberarzt” oder ein “durchschnittlicher Pädaudiologe” ist.
Es ergibt keinen Sinn, gegen diese anfängliche Intuition anzukämpfen, aber wir können sie zu unserem Vorteil nutzen.
Wir können uns selbst reflektieren und auf unser Gefühl achten.
Dann sollten wir nicht nach Bestätigung suchen, sondern gezielt nach Hinweisen suchen, die unsere ursprüngliche Intuition in Frage stellen.
Ein zusätzlicher Effekt dieses Ansatzes ist, dass wir während des gesamten Gesprächs besonders aufmerksam und konzentriert bleiben.